Wärmste Kanarische Insel
Wärmste Kanarische Insel
Ein Vergleich für Sonnenliebhaber und Winterflüchtlinge
Wenn es um Sonne, Wärme und das ganzjährig milde Klima der Kanaren geht, fragen sich viele: Welche kanarische Insel ist die wärmste? Genau dieser Frage gehen wir in diesem Beitrag auf den Grund – basierend auf Wetterdaten, geografischen Besonderheiten und echten Erfahrungen von Inselbewohnern und Reisenden.
Die Antwort könnte Ihre Urlaubsplanung entscheidend beeinflussen – oder sogar die Entscheidung, wo Sie in Zukunft überwintern möchten. Lesen Sie unbedingt bis zum Ende, um auch die überraschenden Details zu erfahren!
Das Klima der Kanaren: mild, aber nicht überall gleich
Die Kanarischen Inseln liegen vor der Küste Nordafrikas und profitieren vom warmen Kanarenstrom sowie vom subtropischen Hochdruckgürtel. Das sorgt für durchschnittlich 300 Sonnentage im Jahr. Dennoch sind die Temperaturen auf den Inseln nicht identisch – selbst im Winter gibt es regionale Unterschiede von bis zu 5 Grad.
Entscheidend sind dabei vor allem:
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Die geografische Lage der Insel innerhalb der Inselgruppe
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Die Höhe über dem Meeresspiegel
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Die Windverhältnisse (besonders der Nordost-Passat)
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Die lokale Topografie (Gebirge, Küstenlage, Täler)
Der Spitzenreiter: Lanzarote – die trockenste und sonnigste Insel
Wenn es nur um Wärme und Trockenheit geht, hat Lanzarote die Nase vorn. Die östlich gelegene Insel ist sehr flach und windgeschützt – es gibt kaum Regen, dafür umso mehr Sonne. In Küstenorten wie Puerto del Carmen oder Playa Blanca sind Temperaturen um die 22 bis 25 Grad selbst im Januar keine Seltenheit.
Tagsüber wird es meist angenehm warm, auch ohne große Temperaturschwankungen. Durch die fehlenden Gebirgszüge stauen sich keine Wolken, und es regnet dort nur selten.
Fuerteventura – warme Winde und lange Strände
Auch Fuerteventura zählt zu den wärmsten Inseln der Kanaren. Besonders im Süden rund um Morro Jable oder Costa Calma sind Temperaturen über 20 Grad fast garantiert – auch in den Wintermonaten. Der ständige Passatwind macht die Hitze im Sommer erträglicher, kann aber im Winter auch für ein kühles Lüftchen sorgen.
Wer Wärme, Sonne und kilometerlange Strände liebt, ist auf Fuerteventura genau richtig. Allerdings kann es durch den Wind abends etwas frischer werden.
Gran Canaria – der sonnige Süden der Insel
Während es im Norden Gran Canarias häufiger bewölkt ist und mehr Regen fällt, glänzt der Süden der Insel mit fast ganzjährigem Badewetter. Orte wie Maspalomas, Playa del Inglés oder Puerto Rico sind dafür bekannt, besonders viele Sonnenstunden zu haben.
Durch die Berge in der Inselmitte entsteht ein Wetterschild – der Süden bleibt sonnig und warm, während der Norden sich gerne in Wolken hüllt. Gran Canaria bietet also beides: grüne Landschaften und wüstenähnliche Zonen.
Teneriffa – mildes Klima mit Kontrasten
Teneriffa ist die größte der Kanarischen Inseln – und auch eine der vielseitigsten. Während der Norden rund um Puerto de la Cruz feuchter und grüner ist, herrscht im Süden rund um Los Cristianos, Playa de las Américas und Costa Adeje fast immer Sonnenschein bei milden Temperaturen.
Die Südseite Teneriffas zählt zu den wärmsten Orten der Kanaren. Selbst im Januar sind Temperaturen von 22 bis 24 Grad nicht ungewöhnlich. Der imposante Teide im Zentrum der Insel sorgt für klare Wetterschneisen – und schirmt den Süden oft von Regenwolken ab.
La Palma, La Gomera & El Hierro – eher mild statt heiß
Diese westlichen Inseln sind zwar wunderschön und naturbelassen, aber nicht ganz so warm wie Lanzarote oder der Süden Teneriffas. Besonders La Palma hat durch ihre grüne Natur ein feuchteres Mikroklima. Dennoch gibt es auch hier viele Sonnentage – nur eben mit mehr Abwechslung.
Wer Wärme liebt, sollte hier auf niedrig gelegene Küstenorte setzen, etwa Tazacorte auf La Palma, das als einer der sonnigsten Orte der Insel gilt.
Die wärmste Insel? Es hängt vom Ort ab
Die oft gestellte Frage „Welche Kanarische Insel ist die wärmste?“ lässt sich also nicht pauschal beantworten. Stattdessen kommt es auf die Region innerhalb der Insel an. Dennoch gibt es eine klare Tendenz:
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Lanzarote und Fuerteventura sind ganzjährig trocken, sonnig und warm – besonders an den Küsten.
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Der Süden von Gran Canaria und Teneriffa zählt zu den wärmsten Orten mit gleichzeitig viel touristischer Infrastruktur.
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Kleinere Inseln wie La Palma oder El Hierro bieten eher mildes Klima, sind aber für Wanderfreunde ein echtes Paradies.
Reisetipp: Beste Orte für Wintersonne
Wer im Winter Sonne tanken möchte, sollte folgende Orte ins Auge fassen:
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Puerto del Carmen (Lanzarote)
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Costa Calma (Fuerteventura)
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Playa del Inglés (Gran Canaria)
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Costa Adeje (Teneriffa)
Hier liegen die Temperaturen auch im Januar meist über 21 Grad – ein echter Lichtblick in der kalten Jahreszeit.
Abschließende Gedanken
Wenn Sie dem grauen Alltag entfliehen wollen und sich fragen, welche Kanarische Insel die wärmste ist, dann sollten Sie Lanzarote oder den Süden Teneriffas ganz oben auf Ihre Liste setzen. Doch auch Gran Canaria und Fuerteventura sind echte Sonnenkandidaten.
Letztlich ist es oft eine Frage der persönlichen Vorlieben – suchen Sie Ruhe, Natur, lebhafte Strände oder ein bisschen von allem? Die Kanaren bieten für jeden Geschmack etwas.
Bleiben Sie neugierig und begleiten Sie uns weiterhin auf der Kanarischen Rundschau – dem Blog für alle, die die Inseln lieben.
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