Erneut Extremwetter Kanaren Inseln
Erneut Extremwetter Kanaren Inseln
Pressemitteilung
Gran Canaria / Teneriffa, 20. April 2025
AEMET warnt erneut vor Extremwetter auf den Kanaren
Vier-Meter-Wellen treffen Teneriffa und Gran Canaria – Bevölkerung soll Küsten meiden
Die Wetterlage auf den Kanarischen Inseln spitzt sich erneut zu: Der staatliche Wetterdienst AEMET Canarias hat am heutigen Sonntag, dem 20. April 2025, erneut eine Warnung vor Extremwetter herausgegeben. Im Fokus stehen dabei die Küsten von Gran Canaria und Teneriffa, an denen in den kommenden Stunden Wellenhöhen von bis zu vier Metern erwartet werden.
Diese Wetterwarnung betrifft insbesondere die Süd-, Ost- und Westküsten der beiden bevölkerungsreichsten Kanareninseln. Parallel dazu wurde auch für La Gomera sowie für Teile von Gran Canaria eine Windwarnung ausgesprochen – betroffen ist auch hier der Süden, Osten und Westen der Insel.
Regionalregierung ruft zur Vorsicht auf
Die Regierung der Kanarischen Inseln mahnt eindringlich zur äußersten Vorsicht und warnt ausdrücklich davor, sich den betroffenen Küstenabschnitten aus Neugier oder zum Fotografieren zu nähern. „Küstenphänomene wie diese sind nicht zu unterschätzen. Selbst scheinbar harmlose Momente können binnen Sekunden lebensgefährlich werden“, so ein Sprecher des Katastrophenschutzes.
Erneut Extremwetter Kanaren Inseln
Die aktuelle Warnlage reiht sich ein in eine Serie von Extremwetterereignissen, die die Kanaren innerhalb weniger Tage wiederholt getroffen haben. Bereits in der vergangenen Woche kam es zu ähnlichen Küstenwarnungen, die glücklicherweise keine größeren Schäden zur Folge hatten – auch dank der frühzeitigen Warnsysteme und der aufmerksamen Bevölkerung.
Wellenwarnung bedeutet Lebensgefahr
Eine Wellenhöhe von bis zu vier Metern kann an den typischen Felsküsten der Kanaren enorme Kräfte freisetzen. Besonders gefährdet sind:
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Spaziergänger auf Küstenpromenaden
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Badegäste an unbewachten Stränden
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Surfer und Wassersportler
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Fischer und Bootsführer
Das Ministerium für Sicherheit und Notfälle empfiehlt, sämtliche geplanten Aktivitäten in Küstennähe auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Küstenstraßen, Klippen und nicht abgesicherte Uferbereiche sollten in den nächsten 48 Stunden gemieden werden.
Einwohner und Urlauber werden direkt informiert
Über die offiziellen Kanäle wie AEMET, 112 Canarias, sowie über lokale Medien, soziale Netzwerke und Hotelinformationen wird die Bevölkerung in mehreren Sprachen gewarnt. Auch Touristen werden ausdrücklich aufgefordert, die Hinweise ernst zu nehmen und keine unnötigen Risiken einzugehen.
Weitere Verschärfungen möglich
Meteorologen schließen nicht aus, dass sich die Wetterlage kurzfristig noch verschärfen kann. Es sei nicht auszuschließen, dass weitere Inseln in den nächsten Stunden ebenfalls von Wind- oder Wellenwarnungen betroffen sein könnten.
Empfehlungen der Behörden im Überblick:
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Meiden Sie Strände, Klippen und Küstenstraßen.
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Betreten Sie keine Hafengebiete oder Promenaden in Ufernähe.
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Fotografieren Sie die Wellen niemals aus der Nähe.
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Informieren Sie sich regelmäßig über die aktuellen Wetterhinweise.
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Verlassen Sie sich ausschließlich auf offizielle Informationen.
Hintergrund zur AEMET-Warnung
AEMET (Agencia Estatal de Meteorología) ist der offizielle Wetterdienst Spaniens. Auf den Kanaren arbeitet AEMET eng mit den örtlichen Zivilschutzbehörden zusammen und bietet tagesaktuelle Wetterwarnungen in verschiedenen Warnstufen. Die aktuelle Warnung wurde in der Stufe Gelb bis Orange veröffentlicht, was einer erhöhten Gefährdungslage entspricht.
Schlussgedanken
Das Meer rund um die Kanaren zeigt sich aktuell von seiner unberechenbaren Seite. Wer auf den Inseln lebt oder Urlaub macht, sollte jetzt nicht nur auf die Schönheit der Natur achten, sondern auch auf deren Kraft und Gefahr. Respekt gegenüber den Elementen kann Leben retten.
Die Redaktion der Kanarischen Rundschau wird Sie auch in den kommenden Tagen weiterhin aktuell informieren.
Bleiben Sie wachsam – und schützen Sie sich und andere.